Kaffee als eines der bekanntesten Getränke und weniger bekannte Pflanze
Kaffee, das nach Wasser und Fruchtsäften am meisten konsumierte Getränk in Deutschland ist, ist eine Pflanze, die in vielen verschiedenen Arten angebaut werden kann. Selbst weltweit liegt Kaffee auf Platz 3 der beliebtesten Getränke. Es gibt 124 Arten von Kaffee. Sie werden alle als „Pflanzen“ bezeichnet, denn das bedeutet, dass es innerhalb jedes taxonomischen Ranges (Klasse/Einordnung) mehr als einen Typ gibt – zum Beispiel Liberica (ein zarter Verarbeitungsprozess) oder Excelsa (der ein robustes Aroma hat).
Die große Mehrheit stammt von nur zwei Sorten: Arabica (aus Zentral-Südamerika) und Robusta (Coffea Canephora Herkunft aus Zentral- und Westafrika).
Daher ist es wichtig zu wissen oder herauszufinden, welche Sorte für Sie Ihr Favorit oder welche Mischung Ihre Lieblingsvariation ist.
Die Arabica (Coffea Arabica) Kaffeebohne
Die beliebteste Kaffeesorte ist Arabica. Diese wird in Mittel- und Südamerika sowie im südöstlichen Afrika angebaut. Die Pflanze ist sehr empfindlich gegenüber zu kühlem oder zu warmem Klima. Zwischen 18-22 Grad Celsius (64 – 72 Fahrenheit), in einer Höhe von 1.000 Metern oder mehr, ist das ideale Klima, damit sie richtig gedeihen kann, wo sie während des Reifungsprozesses verschiedene Aromen entwickelt, die diese Kaffees so interessant machen. Arabica-Kaffee ist auch die am weitesten verbreitete Kaffee-Pflanze und es gibt Dutzende von Sorten zur Auswahl.
Die Arabicas haben eine Vielzahl von Aromen und Geschmacksrichtungen. Manche sind fruchtig oder sogar blumig, je nachdem, aus welcher Region sie stammen. Aber alle schmecken mild und ausgewogen, was vor allem auf den niedrigen Koffeingehalt dieser Bohne von 1-1,7% zurückzuführen ist.
Ideal für Filterkaffee & Espresso
Die Robusta (Coffea Canephora) Kaffeebohne
Die Robusta-Pflanze ist widerstandsfähiger als die Arabica-Pflanze und gedeiht auch auf flachen Böden und bei höheren Temperaturen. Sie ist auch resistenter gegenüber Schädlingen wie Kaffeerost. Sie gedeiht in flachem Land, unter 1.000 Metern Höhe und bei höheren Temperaturen (22-26 Grad). Die Bohne hat gerade Narben (Furche) auf der Unterseite und ist etwas kleiner als die Arabica Bohne.
Robustas sind für ihren kräftigen, schokoladigen Geschmack bekannt, der oft in traditionellen Espressomischungen verwendet wird. Es werden auch Nuss-Aromen, Karamell oder Nougat genannt. Der Kaffee liefert auch eine schöne Crema und eignet sich hervorragend für eine stärkere Tasse Kaffee Crema oder für intensiven Espresso.
Fazit:
Vom Arabica, der in Italien als Espresso-Röstung beliebt ist, bis hin zum kräftigeren Geschmacksprofil des Robustas, der mehr Koffein pro Bohne enthält als Arabicas – bei Freshcoffee finden Sie Kaffeemischungen, die genau Ihrem Geschmack entsprechen. Mit unserem einzigartigen Kaffee-Konfigurator können Sie sich genau die Mischung zusammenstellen, die Ihnen am besten schmeckt.
Kommentar: was sind die Vorteile/Eigenschaften von hellen/dunklen Röstungen bei der Auswahl im Kaffeegenerator? Dunkle Röstungen sind für Espressis oder mit Milchprodukten (Cappuccino, Latte Macchiatto oder Espresso Macchiato) Helle Röstung ist für Lange Tasse, wie z.B. Kaffee Cremá oder Milchkaffee.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, bspw. für ein Geschenk, gibt es auch Gutscheine bei uns. Speziell bei Firmenpräsenten können wir individuelle und optimale Packungsgrößen für Sie erstellen. Unsere Erfahrung für Beschenkte sind Folgende:
– Bio-Kaffees werden von der Altersklasse 30-40+ bevorzugt
– Helle Röstungen werden von 45-50+ gerne genossen
– Für echte Kenner oder Kaffee Junkies empfehlen wir Espressobohnen aus 100% Robusta oder alternativ eine Mischung 80/20 Robusta/Arabica.
Welche Kaffeebohnen Sorten gibt es?
Die gängigsten Kaffeesorten sind Arabica und Robusta. Die Bohnen aus dem Flachland haben einen höheren Koffeingehalt, weil sie gegen Ungeziefer ankämpfen, aber sie können nicht so hochwachsen, ohne zweimal im Jahr geerntet zu werden. Ein weiterer Feind dieser Arabicas ist die Überwältigung durch ihre größere Größe – sie müssen sich schützen und reifen dennoch langsam genug, um nicht durch Fröste oder andere Wetterereignisse, die nachts auftreten, beschädigt zu werden. Eine seltene Sorte namens Cacadu produziert nur eine Ernte alle zwei Jahre; sie ist kleiner als die beiden Standardsorten (was die Energieproduktion für die Pflanzen einfacher macht)
Welche Kaffeebohnen eignen sich besonders gut fürs Büro?
In diesem Bereich treffen die unterschiedlichsten Geschmäcker aufeinander. Einige wollen etwas Kräftiges, während andere eher zu leichten Mischungen tendieren. Es ist nicht immer einfach zu entscheiden, welche Sorte am besten zu den jeweiligen persönlichen Vorlieben passt, da es sehr viele Variablen gibt. Deshalb ist unsere Empfehlung ein Allrounder, also ein milder Espresso. Im Allrounder verarbeiten wir 7 Sorten, diese bestehen aus: Brasilien Arabica, Columbia Arabica, Ethiopia Arabica, India Arabica, Indonesia Arabica, India Robusta und Indonesia Robusta. Dies gilt ebenfalls für zuhause, denn im Vollautomaten gibt es nur eine Mühle und daher eignet sich im gemischten Betrieb für Espresso und der verschiedenen Sorten Kaffee auch hier der Allrounder besonders gut.
Welche Kaffeebohnen eignen sich besonders für schönes Crema?
Faktoren:
Die Frische und der Robusta Anteil – je höher der Anteil, desto fester und dickflüssiger ist die Crema.
Arabica-Bohnen sind für ihre hohe Qualität und ihr breites Geschmacksspektrum bekannt, was sie zu einer guten Wahl für diejenigen macht, die eine exquisitere Crema erzeugen möchten.
Generell ist jede Bohne von höherer Qualität super geeignet, um eine schön strukturierte und geschmackvolle Crema zu erzeugen.
Welche Einflüsse wirken sich auf den Geschmack des Kaffees aus?
Wasserhärte: je weicher das Wasser, desto mehr Crema bildet sich. Kalk im Wasser vermeiden. Weiches Wasser ist geschmackvoller, weil sich die Kaffeeanteile leichter und gleichmäßiger auflösen. Hartes Wasser hingegen kann die Bitterkeit in der Tasse verstärken, da es dem Kaffee Verbindungen entzieht, die nicht so gut löslich sind. Dies ist einer der Gründe, gefiltertes oder in Flaschen abgefülltes Wasser zu verwenden, wenn sie zu Hause Kaffee zubereiten. Was können Sie also tun, wenn Ihr Leitungswasser eher härter ist? Ein guter Anfang ist es, Kalkablagerungen in Ihrer Kaffeemaschine zu vermeiden. Kalk kann die Qualität Ihres Kaffees beeinträchtigen, da er Aromastoffe und Öle absorbiert, die zu Aroma und Geschmack beitragen. Wir empfehlen Ihnen Markenentkalker-Kartuschen zu verwenden, um die beste Qualität zu erreichen und zugleich Ihre Maschine zu schonen.
Röstverfahren: Bei der industriellen Röstung entstehen tendenziell mehr ungesunde Verbindungen als bei der langsamen und schonenden Trommelröstung von Kaffee. Das liegt daran, dass die Öle beim schnellen Erhitzen verloren gehen, was bei regelmäßigem Verzehr mit der Zeit zu Gefahren wie Herzklopfen oder Magenproblemen führen können. Wenn wir jedoch die Bohnen langsamer rösten – mit optimaler Intensität, dann bleibt der Geschmack länger am Gaumen erhalten und ist zudem gesünder.
Freshcoffee röstet erst dann die Bohnen, wenn Sie Ihre Bestellung abgegeben haben. Nach 10 Tagen Liegezeit kommen die Bohnen perfekt trinkreif beim Kunden an.
Wir rösten nur auf Kundenbedarf!
Welche Entkoffeinierungsverfahren gibt es?
Hier gibt es drei verschiedene Verfahren:
1. Chemisch: quick and dirty
mit Verwendung von Säure. Eine der gängigsten Methoden zur Entkoffeinierung von Kaffee ist die Verwendung von chemischen Lösungsmitteln wie Methylenchlorid oder Ethylacetat. Diese Chemikalien werden verwendet, um die Koffeinmoleküle in den Kaffeebohnen zu binden, so dass sie aus den Bohnen herausgelöst werden können, ohne ihren Geschmack zu beeinträchtigen. Allerdings können bei dieser Methode der Entkoffeinierung Rückstände auf den Bohnen zurückbleiben, die bei Einnahme schädlich sein können.
2. „Wasserverfahren“: schonend und qualitativ
Ist weitere Methode zur Entkoffeinierung. Dabei werden die Kaffeebohnen in Wasser gedämpft oder gekocht, um ihr Aroma und ihr Koffein zu extrahieren. Anschließend wird das Wasser entfernt, so dass nur die gewünschten Aromastoffe übrigbleiben. Diese Methode gilt als schonender und hinterlässt keine Rückstände auf den Kaffeebohnen. Dies ist auch das gängigste Verfahren, dabei sehen die Bohnen sehen nach Linsen aus. Wir verwenden Bohnen aus Mexiko, da hier die gleiche gewohnte Qualität sichergestellt ist. Viele Hersteller sparen hierbei, Freshcoffee setzt auf Qualität.
3. Wasserdruck: sehr aufwendig…
Bei der Wasserdruckmethode werden die grünen Kaffeebohnen mehrere Stunden lang in heißem Wasser eingeweicht. Dadurch wird ein Großteil des Koffeins sowie einige andere lösliche Aromastoffe und Verbindungen aus den Bohnen extrahiert. Das nun koffeinhaltige Wasser wird im Anschluss unter Druck gesetzt und durch einen Filter geleitet, der nur Moleküle einer bestimmten Größe durchlässt. Dieses Verfahren ist sehr Zeit- und Ressourcenaufwendig und ist für uns als Freshcoffee aus vielen Aspekten keine Alternative.
Entkoffeinierter Kaffee Crema und Espresso
Es gibt nicht viele Anbieter, die entkoffeinierten Espresso herstellen und vertreiben. Espresso ist schwerer zu rösten und aus diesem Grund wird auf dem Kaffeebohnen Markt keine große Auswahl angeboten. Viele Kunden nehmen den Crema Gold bei Koffein-Unverträglichkeit oder wenn bei zu spätem Genuss Schlafprobleme auftreten. Magenprobleme können entstehen, wenn durch den stärkeren Lösungsprozess weitere Stoffe aus dem Pulver nach dem Malen gespült werden. Dies geschieht, wenn eine höhere Wassermenge durch das Kaffeepulver läuft (z.B. bei Filterkaffee). Hier ist im Vergleich zum Espresso die gleiche Menge an Koffein enthalten, welches aber eine unterschiedliche Wirkung hat.
Gibt es Kaffeebohnen mit wenig Säure?
India Monsoon Malabar gehört zu den Kaffeebohnen mit niedrigem Säuregehalt. Es handelt sich um eine Arabica-Kaffeesorte, die für ihren geringen Säuregehalt und ihren milden Geschmack bekannt ist. Die Kaffeebohne wird in der Monsunregion Indiens angebaut und hat einen süßen, nussigen Geschmack mit Noten von Schokolade und Karamell. Je dunkler die Bohne ist, wie bei Espresso oder Robusta-Kaffee, umso weniger Säure enthält diese und beim Rösten bitterer ist, so dass sie sich perfekt zum puren Trinken eignet.
Wie mahle ich die Kaffeebohnen, welche Möglichkeiten gibt es?
Es gibt eine Menge verschiedener Möglichkeiten, die gängigsten sind Folgende:
Beim Mahlen werden leicht flüchtige Aromen sofort freigesetzt, verbinden sich mit dem Sauerstoff in der Luft und sorgen für den angenehmen Kaffeeduft beim Mahlen.
- 1. Mörser: Die wohl älteste Form Kaffee zu verarbeiten ist das Zerstoßen von Kaffeebohnen im Mörser von Hand. Diese sehr aufwendige Art ist bei uns eher eine Seltenheit und die Gleichmäßigkeit ist für Filterkaffee ausreichend.
- 2. Einfache Kaffeemühle, ein Klassiker: Hier gibt es, wie so oft, große Qualitätsunterschiede. In der Regel lässt sich bei der mechanischen Mühle die Stärke des Kaffeepulvers in verschiedenen Stufen oder auch stufenlos anpassen. Mechanische Mühlen sind wieder im Trend, denn das Hobby soll ja auch Vorfreude auf den Kaffeegenuss bereiten. Die einfachen elektrischen Mühlen sind hier deutlich bequemer und es ist auch zeitsparender eine größere Menge zu verarbeiten.
- 3. Mahlwerk in Kaffee-Vollautomaten: In der Regel ist ein jeder Kaffeevollautomat so konzipiert, dass er mit dem verbauten Mahlwerk eine gute Kaffeequalität liefert. Das Kegelmahlwerk ist etwas kostenintensiver, liefert dafür aber unbeschädigtes gleichmäßiges Aroma. Aufgrund des meist fehlenden Drucks und der Variationen ist hier keine manuelle Arbeit notwendig und eine Reihe von Getränken wählbar. Für Qualitäts-Fans bietet es hier das Upgrade auf ein Keramikmahlwerk.
- 4. Von Kaffeemühle zu Siebträgermaschinen
Für echte Kaffeeliebhaber und Espresso-Fans geht Nichts über eine Siebträgermaschine. Hier kommt es bei der Mühle auf verschiedene Leistungsmerkmale an. Diese unterscheiden sich spürbar in der Qualität des Mahlgutes. Die Mühle sollte vor allem ein möglichst gleichmäßiges Mahlergebnis mit einem geringen Anteil an Feinstaub erreichen. Bei Mühlen mit einem Kegelmahlwerk werden die Kaffeebohnen zwischen dem inneren Kegel und der äußeren Wand zerkleinert. Dabei ist die Mahloberfläche bei gleichbleibendem Durchmesser im Vergleich zum Scheibenmahlwerk deutlich größer. Der Abstand zwischen Kegel und Wand wird nach unten hin immer geringer, um folglich die Bohnen immer feiner zu zermahlen. Der Mahlgrad kann über den Abstand zwischen Kegel und Wand sehr fein verändert werden. Die perfekte Einstellung für Espressopulver ist im Mahlgrad so fein, dass das Pulver leicht klumpt. Dies entsteht durch die in den Bohnen enthaltenen Lipide, Fettstoffe.
Wie lange sind Kaffeebohnen haltbar?
Industrielle Kaffeebohnen haben sich mit dem Einzelhandel auf zwei Jahre verständigt. Die meisten Bohnen im Handel sind bereits ein Jahr alt – es gibt keine gesetzliche Regelung für Mindesthaltbarkeit und die EU hat bei Produkten wie Salz und Honig das MHD wieder entfernt. Es soll eine empfohlene Haltbarkeit verwendet werden. Viele verwenden 3, 6 oder 12 Monate von vielen Röstern.
Jedoch, umso länger die Bohnen lagern, umso mehr verlieren diese an Aromen und umso schwerer und ranziger wird am Ende der Geschmack, geschweige denn die nach zu lange gelagerten Bohnen hinterlassene Ölschicht in der Kaffeemaschine
Wir empfehlen den Verbrauch von max. drei Tagen in die Kaffeemaschine oder Ihre Mühle einzufüllen. Kaffeebohnen nehmen Gerüche an.
Was macht die Qualität von Kaffeebohnen aus?
Die sorgfältige Balance zwischen kleinen und großen Röstungen ergibt ein konsistenteres Geschmacksprofil. Kleinere Robusta-Bohnen neigen dazu, nach unten zu rutschen, während größere Arabica-Sorten nach oben steigen, was schon nach wenigen Minuten oder sogar Sekunden zu saurem Kaffee führt! Um unseren Kunden qualitativ hochwertige Getränke zu garantieren, stellen wir sicher, dass jede Charge so gleich wie möglich ist, damit es bei diesen unterschiedlichen Röstgraden keine Ausrutscher von einer Tasse zur anderen gibt.
Viele Liebe Kaffe Grüße – Ihr Kaffee Freshcoffee Liebhaber